Es ist Tradition in unserer Familie und Traditionen sind mir sehr wichtig. Sie werden gehegt und gepflegt. Da bin ich wirklich spießig. Aber es gibt mir Sicherheit und lässt mich wohl fühlen. Es weckt zudem Erinnerungen an meine Kindheit und da ich eine schöne Kindheit hatte, weckt es nur schöne Erinnerungen. Daher pflege ich diese Traditionen sehr.
Eine Tradition in unserer Familie ist es, an Fastnacht eine Kartoffelsuppe mit Apfelküchle zu machen. Das hat meine Mama früher immer am schmotzigen Dunnschtig (auch als Weiberfasching bekannt) gemacht. Ich komme ja aus dem Badischen. Genauer gesagt: ich bin auf der schönen Schwarzwälder Baar groß geworden. Seit ich denken kann bin ich in einer der regionalen Narrenzunft Mitglied und daher liebe ich die närrische Zeit. Zur närrischen Zeit gehört es unter anderem Fettgebackenes zu essen. Deshalb heißt es auch „schmotziger Dunnschtig“. Schmotzig bedeutet so viel wie fettig. Da man kurz vor der Fastenzeit nochmals richtig fettig bzw. deftig gegessen hat. Daher ist man gerne Fasnetsküchle oder Berliner (auch Krapfen oder Berliner Pfannkuchen genannt).
Oder eben bei uns eine herzhafte Kartoffelsuppe und süße Apfelküchle mit Zimt und Zucker. Gerade diese Kombination aus herzhaft und süß macht das Gericht so spannend.
Falls ihr das auch mal ausprobieren möchtet, kommt hier das Rezept:
Kartoffelsuppe
Zutaten für 4 Portionen
1 kg Kartoffeln
2,5 l Gemüse- oder Fleischbrühe
etwas Milch
evtl. etwas Salz
Zubereitung
Die Gemüse- oder Fleischbrühe in einem großen Topf auf dem Herd heiß machen. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Umso kleiner man sie schneidet, umso schneller sind sie weichgekocht. Nachdem die Kartoffeln weichgekocht sind, mit einem Zauberstab pürieren und die Suppe mit Milch abschmecken. Eventuell noch mit etwas Salz abschmecken.
Apfelküchle
Zutaten für 4 Portionen
3 Äpfel
50 g Zucker
250 ml Bier
ca. 400 g Mehl
2 Eier
etwas Mehl
Zubereitung
Eier, Zucker und Bier miteinander vermischen und das Mehl hinzufügen, bis der Teig zähflüssig wird. Deshalb habe ich bei den Zutaten auch ca. 400 g Mehl angegeben. Je nach Größe der Eier benötigt man vielleicht etwas mehr oder weniger Mehl.
Die 3 Äpfel waschen, schälen, Gehäuse entfernen und in Ringe schneiden. Die Apfelringe in etwas Mehl wenden. So hält nachher der Teig besser. Nun die Apfelringe im Teig wenden und in einem Topf oder einer Fritteuse in heißem Fett braten bis sie goldbraun sind. Wieviel Fett ihr braucht, kann man immer schlecht sagen. Je nachdem wie tief euer Topf oder eure Fritteuse ist, braucht ihr mehr oder weniger.
Abtropfen lassen und mit Zimt und Zucker bestreut zusammen mit der Kartoffelsuppe servieren.
Die Apfelküchle lassen sich aber auch prima vorbereiten und später in der Mikrowelle aufwärmen.
Sicherlich kann man auch gut anderes Obst, also zum Beispiel Ananas oder Bananen benutzen. Die Reste der Suppe lassen sich auch gut am nächsten Tag verwerten, wenn man zum Beispiel Saitenwürstchen rein schneidet.
- 1 kg Kartoffeln
- 2,5 l Gemüse- oder Fleischbrühe
- etwas Milch
- evtl. etwas Salz
- Die Gemüse- oder Fleischbrühe in einem großen Topf auf dem Herd heiß machen. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Umso kleiner man sie schneidet, umso schneller sind sie weichgekocht. Nachdem die Kartoffeln weichgekocht sind, mit einem Zauberstab pürieren und die Suppe mit Milch abschmecken. Eventuell noch mit etwas Salz abschmecken.
- 3 Äpfel
- 50 g Zucker
- 250 ml Bier
- ca. 400 g Mehl
- 2 Eier
- etwas Mehl
- Eier, Zucker und Bier miteinander vermischen und das Mehl hinzufügen, bis der Teig zähflüssig wird. Deshalb habe ich bei den Zutaten auch Ca. 400 g Mehl angegeben. Je nach Größe der Eier benötigt man vielleicht etwas mehr oder weniger Mehl.
- Die 3 Äpfel waschen, schälen, Gehäuse entfernen und in Ringe schneiden. Die Apfelringe in etwas Mehl wenden. So hält nachher der Teig besser. Nun die Apfelringe im Teig wenden und in einem Topf oder einer Fritteuse in heißem Fett braten bis sie goldbraun sind. Wieviel Fett ihr braucht, kann man immer schlecht sagen. Je nachdem wie tief euer Topf oder eure Fritteuse ist, braucht ihr mehr oder weniger.
- Abtropfen lassen und mit Zimt und Zucker bestreut zusammen mit der Kartoffelsuppe servieren.
- Die Apfelküchle lassen sich aber auch prima vorbereiten und später in der Mikrowelle aufwärmen.
- Sicherlich kann man auch gut anderes Obst, also zum Beispiel Ananas oder Bananen benutzen. Die Reste der Suppe lassen sich auch gut am nächsten Tag verwerten, wenn man zum Beispiel Saitenwürstchen rein schneidet.
Kennt ihr das Rezept oder ist es neu für euch? Gibt es bei euch auch solche Traditionen zur närrischen Zeit?
Schreibt mir doch gerne etwas in den Kommentaren dazu.
Und nun: guten Appetit und Narro, Alaaf oder Helau!
Alles Liebe
eure Karin ♥
Apfelküchle hat meine Mama immer in unserer Kindheit gemacht! Meine Kinder kennen es aber noch gar nicht. Das muss ich ändern. 🙂 Liebe Grüße und Danke fürs Erinnern an diesen Gaumenschmaus, Leonie
Liebe Leonie.
Gerne doch! Ich freue mich auch sehr über ein Foto deiner Apfelküchle. ❤️